27. August – Welttag der Seen (erstmals in 2025)

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People in Motion

Animationsfilm, Kurzfilm, 9 Min., 2021, Christoph Lauenstein

Empfohlen ab 12 Jahren

Zwölf Häuser, gruppiert um einen See. Ein dystopischer Ort der Finsternis. Täglich wird die schier endlose Dunkelheit durch das Licht einer Signalrakete unterbrochen – für 40 Sekunden. Hast und Eile prägen das Verhalten der Bewohner in dieser kurzen Zeit der Erhellung. Doch eines Tages erfolgt eine eklatante Veränderung: Aus dem See steigt eine Lichtkugel empor und wird zur Herausforderung für die Gemeinschaft.
Mit dem surrealen Puppenanimationsfilm erzählen die Oscarpreisträger Christoph und Wolfgang Lauenstein eine eigenwillige Parabel über die Unzulänglichkeiten menschlichen Verhaltens.

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Trashed

Dokumentarfilm, 1 Std. 37 Min., 2013, Candida Brady, Jeremy Irons, Großbritannien

Oscar-Preisträger Jeremy Irons besucht auf seiner Weltreise exemplarische Problemherde der Abfallbeseitigung: illegale Müllberge, Giftmüll-Deponien, gefährliche Verbrennungsanlagen, gewaltige Plastik-Suppen in den Ozeanen. Zugleich werden Alternativen zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen vorgestellt: Strategien zur Müllvermeidung, Energiegewinnung durch Biogas, Recycling von Verpackungsmüll und Lebensmitteln u.v.m. Der Film sensibilisiert für die Risiken des weltweiten Müllproblems und fordert zum nachhaltigen Umgang mit den begrenzten Ressourcen der Erde auf. — Film sequenziert in 12 Kapitel.

Mayday Relay – Eine Dilemma

Empfohlen ab 14 Jahren

Kurzfilm, Kurzspielfilm

14 Min., 2016, Florian Tscharf, Deutschland

Max ist mit seiner Tochter Emily mit einer kleinen Segelyacht auf dem Mittelmeer unterwegs, als sie über Funk ein „Mayday“ empfangen – ein Boot ist in Not. Max ändert den Kurs, versucht einen Frachter per Funk zu erreichen, der vielleicht näher ist und besser helfen könnte. Schließlich befinden sich mehr als hundert Menschen auf dem havarierten Boot, vermutlich Flüchtlinge. Max selbst könnte nur einen Teil davon aufnehmen. Als klar wird, dass der Frachter nicht kommen wird, stehen die beiden vor einem moralischen Dilemma. Emily will unter allen Umständen helfen – doch Max beschließt, nicht weiter zu fahren, um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Er stellt den Motor ab.

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Jesus bringt Hoffnung The Chosen (Teil 1)

Kurzspielfilm, 25 Min., 2021, Dallas Jenkins, Deutschland, USA

Empfohlen ab 12 Jahren

Sequenzen aus der amerikanischen Erfolgsserie „The Chosen“, die für den Einsatz im Unterricht aufbereitet wurden.
Im Mittelpunkt steht die Berufung der Jünger und das Fischwunder am See Genezareth. Die zentrale Figur dieser Episode ist der Fischer Simon. Er lebt wegen seiner Steuerschulden bei den Römern in permanenter Sorge, jedoch ändert für ihn seine Begegnung mit dem Messias alles.

21. August – Gedenkens an die Opfer von Terrorismus

Mit den Augen eines Flüchtlingskindes

Dokumentarfilm, 59 Min., 2005, Susan Gluth, Deutschland

Empfohlen ab 16 Jahren

Die 11-jährige Fatima und ihre Freundin Jasmin sind den Massakern in ihrer Heimat Darfur im Sudan entkommen. Mit den Überlebenden ihrer Familien konnten sie sich in das Flüchtlingslager Bredjing im Südosten des Nachbarlandes Tschad retten. Sie gehörten zu den ersten Ankömmlingen, ihre Eltern bekamen anfangs Arbeit und Geld von einem Hilfswerk, doch mittlerweile arbeitet der Vater auf dem lagereigenen Markt als Schneider, die Mutter versucht, unentgeltlich auf der Krankenstation die Traumata der Neuzugänge aufzufangen. Das Lager ist auf 35.000 Menschen angewachsen.

Der Film beobachtet die Mädchen im Camp, beim Holz sammeln, singen, lernen. Ihr Alltag scheint ruhig, eingespielt und gelassen, teilweise sogar unbeschwert, doch wenn sie erzählen, was sie gesehen und erlebt haben, wird die Trauer über die Vergangenheit greifbar. Ihre Freundschaft gibt den Mädchen Kraft, der Islam Hoffnung, die Schatten der Vergangenheit zu tragen und mit der Ungewissheit der Zukunft umzugehen.

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Watu Wote

Kurzfilm, Kurzspielfilm, 23 Min., 2017, Katja Benrath, Deutschland, Kenia

Empfohlen ab 14 Jahren

Der Film erzählt die Geschichte aus der Perspektive einer jungen, allein reisenden Christin aufgrund einer wahren Begebenheit im Dezember 2015. Die Christin ist auf dem Weg in ihr Heimatdorf im Norden Kenias und fühlt sich als eine der wenigen Christen im Bus zuerst fremd unter den vielen Muslimen. Diese Gefühle, das Unbehagen, der Schrecken, die Panik und schließlich die Todesangst spiegeln sich in der Figur wider. Eine tief verschleierte Frau, die im Bus neben der Protagonistin sitzt, sowie zwei anfangs verdächtige Reisende entwickeln sich zu den wichtigsten und mutigsten Figuren des Films. Als islamistische Terroristen den Reisebus überfallen und die Insassen auffordern, sich aufzuteilen – Christen hier, Muslime dort – weigern sich die Fahrgäste jedoch. Ein Lehrer, selbst Muslim, der sich den Aggressoren entgegen stellt, wird angeschossen und stirbt später an seinen Verletzungen.

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Kein Haus für Freunde

Kurzspielfilm, 19 Min., 2023, Abbas Taheri, Iran

Empfohlen ab 14 Jahren

Der Film des Filmemachers Abbas Taheri erzählt die Geschichte zweier Teenager-Mädchen, Mehri und Sarah, die aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen stammen und in einer Gesellschaft leben, die von strengen religiösen Gesetzen geprägt ist. In einem Akt jugendlicher Rebellion versuchen sie, sich in der Schule gegen die Einschränkungen im Iran aufzulehnen und zeigen dabei einen tiefen solidarischen Zusammenhalt. Doch trotz ihrer Entschlossenheit müssen sie letztendlich erkennen, dass ihre Freundschaft am gesellschaftlichen Druck zerbricht.

19. August – Welttag der humanitären Hilfe

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Willi will helfen – Im LKW an die syrische Grenze

Deutschland, 2014 ‐Dokumentarfilm, 118 Min.

Auf dieser Doppel-DVD sind folgende zwei Filme enthalten:
„Willis Grenzerfahrung“ (Kinofassung 89 Min.)
„Willi auf dem Weg Richtung Syrien“ (Kurzfassung 29 Min.)
Erschüttert vom Syrienkrieg beschließt Willi Weitzel Flüchtlingskindern zu helfen. Unterstützt von 1000 deutschen Schulkindern, erstellt er einen Hilfstransport, den er gemeinsam mit seinem Bruder Manuel an die syrische Grenze bringen will. Die 4000 km lange Reise wird zu einer Herausforderung. • Flüchtlingskinder

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Agrokalypse Der Tag an dem das Gensoja kam

Empfohlen ab 14 Jahren

Dokumentarfilm, 1 Std., 2015, Marco Keller

Die Urwaldlandschaft Brasiliens ist Schauplatz einer vom Mensch gemachten Tragödie. Dieses einzigartige, lebenswichtige Ökosystem wird Tag für Tag durch Sojafarmer zerstört. Vor allem kapitalkräftige, ausländische Großkonzerne sind verantwortlich für den täglichen Raubbau am Urwald und die Vertreibung der dort lebenden Menschen und Tiere.

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Akim rennt

Animationsfilm, Bilderbuchkino, 6 Min. 2015, Dr. Martina Steinkühler, Claude K. Dubois

Empfohlen ab 8 Jahren

In Akims Dorf herrscht Krieg. Auf der Flucht wird Akim von seiner Familie getrennt. Eine unbekannte Frau nimmt sich des Jungen an. Dann aber kommen Soldaten und machen ihn zu ihrem Gefangenen. Irgendwann kann Akim fliehen: Er rennt und rennt. Irgendwann erreicht er das Flüchtlingslager auf der anderen Seite des Flusses. Und dort geschieht ein großes Wunder: Er findet seine Mutter wieder.

Morgentau – Eine Reise zwischen Heimat, Traum und Hoffnung

Empfohlen ab 16 Jahren

Spielfilm, 2 Std. 18 Min., 2008, Haile Gerima, Deutschland, Frankreich, USA

Morgentau erzählt die sich über drei Jahrzehnte erstreckende Geschichte des Äthiopiers Anberber. Als Kaiser Haile Selassie 1974 entmachtet wird, kehrt der angehende Mediziner aus Köln nach Addis Abeba zurück. Im Exil haben er und sein Freund Tesfaye sich in K-Gruppen engagiert; nun wollen beide eine Klinik aufbauen. Doch das neue Äthiopien unter Mengistu entpuppt sich bald als Terror-Regime. Anberber muss mit ansehen, wie sein Freund von Regierungs-Schergen erschlagen wird.

18. Juli – Nelson Mandela Tag

Quote

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Nelson Mandela (Dokumentarfilm, 100 Min.)

The story of one man`s willingness to sacrifice himself for the freedom of his people. (Die Geschichte der Bereitschaft eines Mannes, sich für die Freiheit seines Volkes zu opfern.)

Empfohlen ab 12 Jahren

Im Kampf gegen die Apartheid opferte Nelson Mandela seine eigene Freiheit. 27 Jahre verbrachte er hinter Gittern, vorwiegend auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island. 1993 erhielt der Politiker für sein grenzenloses Engagement den Friedensnobelpreis, im Jahr darauf fanden in Südafrika zum ersten Mal demokratische Wahlen statt und Mandela wurde der erste schwarze Präsident des Landes.