Dokumentarfilme können in sehr vielen Bereichen eingesetzt werden, z. B. im Unterricht, in der Jugendarbeit, im Kirchenkino, in der Seniorenarbeit. Durch die authentischen Bilder und vielfältigen Themen ist die Bandbreite der Dokumentationen so umfangreich und so interessant, dass wir auf diesem Weg Danke sagen möchten, für all die vielen Dokumentarfilmer und Dokumentarfilmerinnen. 1926 wurde der Begriff Dokumentarfilm das erste Mal nachweislich erwähnt. Danke dem EZEF für die zahlreichen Dokumentarfilme, die wir in unserem Verleihprogramm anbieten können.
In unserem Verleihprogramm gibt es bereits über 1500 Dokumentarfilme.
Ich will etwas bewegen – Glaubwürdig
Sehr kurzweilig erzählt der Film von der vielfältig motivierten Protagonistin. Er zeigt ihre Überzeugung Menschen zu bewegen und selber aktiv zu bleiben.
Auf dem Sofa sitzen und auf bessere Zeiten warten, das ist nichts für mich. Ich will etwas bewegen.
Ursula Müller lebt im altmärkischen Gladigau – ein 190-Seelen-Dörfchen. Jeder im Ort kennt die aktive 73-jährige. Egal, ob Gemeindekirchenrat, Kirchenchor oder Ehrenamt fürs Dorf, sie ist überall dabei. Aktuell kümmert sich die frühere Bankangestellte mit ihren Freundinnen um den Dorffriedhof.
Originaltitel: Ursula Müller, Dokumentarfilm – Antje Schneider – Deutschland 2023, Laufzeit: 5 Minuten, Empfohlen: ab 6 Jahren
Schlagworte: Ehrenamtliche Tätigkeit, Ehrenamt, Alter, Älterwerden, Gemeinschaft, Gemeinwohl, Dorfgemeinschaft, christliches Engagement


Der innere Ruf
Mit Prof. Dr. Gerald Hüther
In dem Film „Der innere Ruf“ werden wir durch die Geschichten verschiedener Menschen und durch die Erkenntnisse von Experten erinnert, dass wir selbst die Verantwortung tragen und die Gestalter unseres Lebens sind. Bin ich richtig, in dem, was ich tue? Was ist wichtig im Leben? Folge ich meinen Bedürfnissen oder fühle ich mich eher wie in einem Hamsterrad und mache jeden Tag nur das, was von mir verlangt wird? Welche Rolle spielen Beziehungen und Bindungen zu anderen Menschen? Und wie können wir es schaffen, unseren Kindern und uns die Freude und Begeisterung für das Leben zu erhalten? Dieser Film möchte dazu inspirieren, wieder mehr seinem Herzen zu folgen.
Sven Veidt – Deutschland 2020 – 82 Minuten – Empfohlen ab 16 Jahren
Schlagworte: Identität, Lebensfragen, Lebensfreude, Miteinander, Psychologie
Sealand
SEALAND dokumentiert das Leben und die Arbeit von philippinischen Seearbeitern auf einem Containerschiff und lässt ausschließlich sie in unkommentierten Interviews über ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle sprechen angesichts schwieriger Arbeitsbedingungen, Ausbeutung, Heimweh und Rassismus auf den Weltmeeren, über die 90% des Welthandels abgewickelt werden. Der Film „verfrachtet die Zuschauer*innen für 30 Minuten“ auf eins dieser Schiffe und führt ihnen vor Augen und Ohren, wie die globale Containerschifffahrt auf dem Rücken weniger Seeleute ausgetragen wird.
Paul Scholten, Conrad Winkler, Matthäus Wörle – Deutschland 2020 – 30 Minuten – Empfohlen ab 16 Jahren
Schlagworte: Menschenrechte, Arbeitsbedingungen, Ausbeutung, Rassismus, Welthandel, Globalisierung, Arbeit


Bittere Orangen
Viele Geflüchtete und Migranten arbeiten für Hungerlöhne auf Obst- und Gemüseplantagen in Südeuropa. Die prekäre Situation von Erntehelferinnen und Erntehelfer aber auch die der Landwirte wird in dem Film gezeigt. Denn oft diktieren große Konzerne und Supermarktketten die Preise – die Folgen sind Ausbeutung sowie menschenunwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen. Der Film gibt den Menschen ein Gesicht und erzählt von ihren Schicksalen.
Elke Sasse – Deutschland 2024 – 30 Minuten – Empfohlen ab 14 Jahren
Schlagworte: Ausbeutung, Fairer Handel, Fairtrade