Neue Dokumentarfilme

Dokumentarfilme können in sehr vielen Bereichen eingesetzt werden, z. B. im Unterricht, in der Jugendarbeit, im Kirchenkino, in der Seniorenarbeit. Durch die authentischen Bilder und vielfältigen Themen ist die Bandbreite der Dokumentationen so umfangreich und so interessant, dass wir auf diesem Weg Danke sagen möchten, für all die vielen Dokumentarfilmer und Dokumentarfilmerinnen. 1926 wurde der Begriff Dokumentarfilm das erste Mal nachweislich erwähnt. Danke dem EZEF für die zahlreichen Dokumentarfilme, die wir in unserem Verleihprogramm anbieten können.

In unserem Verleihprogramm gibt es bereits über 1500 Dokumentarfilme.

Living Bach

Weltweit gibt es über 300 Bachchöre und -ensembles, in denen sich Sänger, Musikliebhaber und Hobbymusiker unterschiedlichster Kulturen, Religionen und Lebensrealitäten zusammenfinden. Ob aus Japan, Malaysia, Australien, Neuseeland, Südafrika, Paraguay, den USA oder der Schweiz, sie alle eint eine große Leidenschaft: Johann Sebastian Bach und sein Werk. Ihre Leben sind untrennbar mit der Musik des weltberühmten deutschen Komponisten verbunden. LIVING BACH spürt diese Enthusiasten auf, reist dabei rund um den Globus, offenbart außergewöhnliche, aufregende und lebensverändernde Beziehungen zu Bachs unvergleichlicher Kunst und begleitet sie auf dem Weg zum weltweit größten Treffen der Bach-Familie – dem Leipziger Bachfest.

Anna Schmidt – Dokumentarfilm – Deutschland 2023, Laufzeit: 114 Minuten, Empfohlen: ab 8 Jahren

Schlagworte: Chor, Freizeit, Gemeinschaft, Hochkultur, Johann Sebastian Bach, Kulturelles Leben, Leipzig, Musik, Singen, Verständigung, Völkerverständigung, Weltkulturen

Riefenstahl

Die deutsche Filmemacherin Leni Riefenstahl (1902-2003) avancierte mit ihrem NS-Parteitagsfilm „Triumph des Willens“ zur Hofregisseurin von Adolf Hitler und arbeitete nach dem Ende der NS-Diktatur intensiv daran, sich als „unpolitische“ Künstlerin darzustellen. Der Dokumentarfilm entwirft auf der Grundlage von Riefenstahls umfangreichem Nachlass ein vielschichtiges Puzzle, wobei es weniger darum geht, Riefenstahls Verstrickungen ins NS-Regime neu zu beleuchten, als vielmehr dem Weiterwirken ihrer Filme in der Gegenwart auf die Spur zu kommen.

Sven Veidt – Deutschland 2024 – 115 Minuten – Empfohlen ab 14 Jahren

Schlagworte: Aufklärung, Biographie, Erinnerungskultur, Film, Filmgeschichte, Fremdwahrnehmung, Geschichte, Kunst, Nationalsozialismus, Propaganda, Selbstbild, Selbstwahrnehmung